Bürgerforum informierte über Projektablauf und Mitwirkungsmöglichkeiten
Zugegeben: Wir waren ein bisschen aufgeregt. Wie viele Leute würden kommen? Würde alles klappen? Läuft der Film? Insofern freuen wir uns: Über 250 Leipzigerinnen und Leipziger haben die Möglichkeit genutzt und sind am Mittwoch in die Mensa des Leipziger Finanzamtes gekommen. Ab 16.30 Uhr waren die Türen geöffnet, und pünktlich 17 Uhr begrüßte der Leiter des Finanzamtes, Christan Holzhey, als Hausherr die Gäste.
Anschließend erläuterten Bürgermeisterin und Beigeordnete, Dorothee Dubrau, sowie der Vorstandsvorsitzende des Projektentwicklers CG Gruppe AG, Christoph Gröner, warum die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in diesem Verfahren so wichtig ist.
Christoph Gröner:
Wir wissen noch nicht, wie hoch die Häuser werden. Wir wollen Ihre Ideen und Ihren Input.
Moderator Fritjof Mothes vom Stadtlabor führte die Veranstaltung durch den umfassenden Input. Der Leiter des Stadtplanungsamtes, Jochem Lunebach, berichtete am Anfang über die Rahmenbedingungen für das Projekt. Der verantwortliche Sachgebietsleiter im Stadtplanungsamt, Thorsten Rupp, informierte über die Geschichte des Areals vom Mittelalter bis heute, um anschließend die Grundlagen der Planung aus dem Bereichen Altlasten, Geologie, Klima, Ökologie, Wasser und Leitungskorridore hinzuweisen.
Prof. Ingo Andreas Wolf von der HTWK Leipzig zeigte in einem Vortrag auf, wie andere Städte in Europa mit der Entwicklung von ähnlichen Arealen umgegangen sind. Und natürlich gab es zwischendurch auch immer wieder Gelegenheit für die Gäste, Ihre Fragen und ihr Feedback auszudrücken: Neben Fragerunden in der große Runde hatte jeder Gast die Möglichkeit, seine Fragen und Hinweise auf Postkarten zu schreiben.
Alle Fragen und Hinweise werden von uns übrigens direkt an den Absender und anonym hier auf leipzig416.de beantwortet. Und wenn Sie eine Fage haben, schreiben Sie uns gerne an hallo@leipzig416.de.
Die gesamte Veranstaltung wurde von uns mitgeschnitten. In den nächsten Tagen werden wir weite Teile des Mitschnittes online stellen. Darüber informieren wir Sie auch per Facebook und Twitter.